Tipps gegen Frustration im Umgang mit den ganz speziellen Kollegen
Negative Menschen sind leider nicht sehr rar gesät. Die Chance, dass auch Sie an Ihrem Arbeitsplatz zumindest einen Kollegen haben, bei dessen bloßer Anwesenheit sich schon der Himmel verdunkelt, ist also groß. Und EIN Mitarbeiter dieser Kategorie reicht oft schon, um das ganze Klima im Büro zu vergiften, erst recht, wenn er hierarchisch nicht ganz unten steht und man sich weniger gut dagegen wehren kann. Hier nun einige Tipps für den Umgang mit negativen Menschen.
Die Challenge
Sehen Sie es als Herausforderung, der Sie sich stellen. Es ist wie mit allen Problemen: Man kann sich als Opfer sehen und jammern oder aktiv denken und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Und wenn man zumindest selbst daran wächst, ist das allemal sinnvoller, als sich einfach seinem Schicksal zu ergeben und darunter zu leiden.
Negative Menschen spiegeln uns die negativen Seiten in uns selbst. Also beobachten Sie, wie Sie auf negative Kollegen reagieren und ziehen Sie Ihre Schlüsse daraus. Wenn Sie es schaffen, dass dieser Mensch Ihnen nicht mehr den Tag versauen kann, haben Sie viel gewonnen.
Weghören
Halten Sie sich an aufbauende Menschen, deren positive Schwingungen Sie in gute Laune versetzen. Was haben Sie davon, wenn Sie einem negativen Menschen Ihre Aufmerksamkeit schenken? Nichts, außer einer mieser Stimmung.
Und noch etwas: Versuchen Sie nicht, den anderen zu ändern, denn dann sind Sie erstens nicht viel besser als er und zweitens geht der Schuss garantiert nach hinten los, weil Sie demjenigen zu viel Bedeutung zumessen.
Einen Schritt zurück treten
Negative Kollegen zeigen uns vor allem auch etwas über uns, also muss man ihnen danken. Alles, worauf wir uns fokussieren, wird auch in uns entstehen und wachsen. Der nervige Kollege hat mit sich selbst ganz gewiss genügend Probleme, doch dass wir uns davon beeinflussen lassen, beweist, dass auch wir die eine oder andere Baustelle in uns haben.
Gemäßigte Kommunikation
Der unangenehme Zeitgenosse wird vielleicht mit der Zeit sogar unerträglich.
Doch Sie tun gut daran, einzusehen, dass solche Leute eben auch nur Menschen sind, die Fehler und Probleme haben wir wir selbst auch. Wenn es zu schlimm wird mit der Zumutbarkeit, ist natürlich auch reden eine Option. Aber nicht in Rage, sondern ruhig und distanziert.
Lassen Sie sich nicht beirren
Negative Menschen können Sie nicht mehr erreichen, wenn Sie selbst viel weiter sind als sie. Sehen Sie es doch einfach so: Bis zu jenem Zeitpunkt, an dem die negativen Schwingungen anderer Menschen an Ihnen völlig wirkungslos abprallen, haben Sie in Punkto Bewusstseinsbildung noch Luft nach oben. Doch sobald Sie dieses nur allzu menschliche Manko an sich selbst beseitigt haben und sich auf sich selbst und Ihre Stärken besinnen können, haben Sie einen riesigen Schritt in Richtung erfülltes Leben gemacht.
Sehen Sie also diesen Menschen nicht als Hindernis für ein erfülltes, glückliches Arbeiten, sondern als lebenden winkenden Zaunpfahl, der Ihnen hilft, ein weiserer Mensch zu werden.
Sollten Sie irgendwann das Bedürfnis haben, ihm eine Dankeskarte zu schreiben, wissen Sie, Sie haben’s geschafft.J