Jede Branche ist dem Wandel der Zeit unterworfen. Auch Gastromonie und Hotellerie müssen sich den neuen Umständen anpassen. Der technologische Fortschritt und die sich ändernden Gewohnheiten der Menschen, nötigen den Betroffenen flexiblere Konzepte ab.
Vieles läuft in Richtung Bequemlichkeit und Komfort hinaus. Hier nun ein paar Schlagworte, auf die Sie in Zukunft vermutlich häufiger stoßen werden, wenn es um Gastronomie geht.
Digitalisierung
Gastronomen bekommen zunehmend mehr Konkurrenz aus dem Technik-Bereich.
Aber auch neue Bestell- und Bezahlsysteme sowie Nahrungsmittel und Lieferdienste von lokalen Bauernhöfen beleben den Wettbewerb. Und dem Gast ist es egal, wer ihm das alles anbietet. Ihm geht es um zeitnahe und sichere Verfügbarkeit seines Essens.
Convenience
Die Qualitätsansprüche der Gäste steigen. Damit einher geht auch der Boom namens Convenience-Food. Komfort-Essen wird in Zukunft eine große Rolle spielen.
Zusätzliche Herausforderung für die Gastronomie: Die Verbraucher verlangen nach Transparenz, was Herkunft und Produktionsbedingungen von Convenience betrifft.
Homing:
Immer mehr Menschen essen lieber zu hause, ohne selbst kochen zu wollen.
Neue Lieferdienste und Technologien machen es den Konsumenten leicht, in dieser Hinsicht fündig zu werden. Hierbei gilt: je einfacher der Bestellvorgang ist und je reichhaltiger das Angebot, desto eher wird es in Anspruch genommen.
Mittlerweile gibt es bereits Dienste, die auch Rezepte, Zutaten und bei Bedarf sogar den Koch, der dann das Essen beim Gast zu Hause zubereitet, mitliefern.
Social Food:
Es geht in Punkto Essen trendmäßig fast immer in zwei entgegengesetzte Richtungen. Einerseits sind die Fastfoodketten rammelvoll, andererseits wird Essen immer
mehr zu einer Art Statussymbol. Das Ambiente des Restaurants wird also in Zukunft sehr wichtig sein und hierin liegt eine große Chance für Gastronomie und Hotelerie, sich gegen die Strömungen in Richtung “schnell und einfach” zu stemmen.
Migration Food:
Der Name verrät es bereits: Es muss nicht immer Pizza, Dürüm oder der Grieche ums Eck sein. Breitgefächerte Migration lässt die Nachfrage nach kulturspezifischen Angeboten entstehen. Vor allem die asiatische und die afrikanische Küche werden das gastronomische Angebot der Zukunft ergänzen.
Polarized Eating:
Die Konsumenten wollen die Hightech-Essens-Industrie. Doch sie wollen auch Bio-Produkte. Das Gasthaus der Zukunft verbindet diese beiden Bereiche in seinem Angebot.
Persönlicher Kontakt:
Ob die Gäste mit der Mahlzeit und dem Ambiente zufrieden sind oder nicht, entscheidet sich letztendlich beim Mahl selbst. Die beste Werbung ist immer noch der direkte Kontakt mit dem Gast und nicht die Werbung, die ihn zum Betrieb geführt hat. Hier liegt noch immer am meisten Potential für die Gastronomie.
Besitzer, Servicepersonal und Koch haben es selbst in der Hand, zufriedene Gäste zu generieren.