Wir alle kennen den Film Die Matrix. Inhalt und Aussage sind, grob zusammengefasst, dass die Welt, die wir kennen, nicht real ist, sondern nur ein Programm für unser Gehirn. Eines, das uns vorgaukeln soll, dass wir ein passives Leben in einer vorgegebenen Welt führen müssen. Eine gruselige Vorstellung, aber handelt es sich bei dem Film nun wirklich um pure Fiktion oder doch um die Realität?
Die Matrix und wir
Ja, ob wir es glauben wollen oder nicht: wir alle befinden uns in einer Matrix, in einer Art Gefängnis für unseren Verstand.
Soziale Konditionierung bzw. Programmierung lässt uns von Kindesbeinen an lernen und daran glauben, dass unser Leben, so wie wir es führen, alternativ los ist. Wir halten uns auch brav daran und nennen es Alltag.
95% jeden Tages sind Wiederholungen. Nicht nur unsere Handlungen, auch unsere Gedanken und Gefühle laufen quasi in einer endlosen Schleife ab. Das muss man erkennen, sonst sagt man dann nach 50, 60 Jahren: “Aha, das war jetzt also mein Leben.
Bis auf einmal im Jahr Urlaub fahren, war eigentlich nicht sehr viel los in diesem halben Jahrhundert.” Aber dann ist es zu spät, noch was zu ändern. Im Nachhinein klüger zu sein, hat den Schaden noch nie wieder gut gemacht.
Erkennen Sie Ihre Komfortzone
Wir kommen zwar alle ab und zu mal raus aus dem Trott und spüren dort die Freiheit, gehen dann aber schnell wieder brav zurück in die Zelle in unserem Verstand, denn die Angst vor der eigenen Courage und die Furcht vor den Repressalien unseres Umfelds lassen uns kleinmütig werden..
Wir wissen oder ahnen zwar: außerhalb der Matrix wäre die Erfüllung der Träume. Privat und auch beruflich. Doch unsere Gefängniswärter im Kopf passen gut auf, dass wir diesbezüglich nicht allzu übermütig werden.
Ängste, Zweifel und Glaubenssätze sorgen dafür, dass wir nicht flüchten wollen, sondern uns lieber den Status Quo schön reden. Erfolgreich wird man so aber natürlich niemals.
Wie können Sie aus der Matrix ausbrechen?
Nun, das geht nicht von heute auf morgen, sondern nur mit kleinen, aber entschlossen gesetzten Schritten.
Versuchen Sie zuerst einfach einmal, Ihre Komfortzone zu erweitern, also quasi die Gefängniszelle allmählich zu vergrößern.
Probieren Sie, mehr zu machen als das Alltägliche! Also: raus gehen, Forderungen suchen, Ängste überwinden…
Sie werden merken, dass das Gitter Ihrer Gefängniszelle allmählich weicher wird.
Das ist dann allerdings erst der Anfang, denn um wirklich frei zu sein, müssen Sie nachhaken. Nicht locker lassen!
Lesen Sie doch zum Beispiel Biographien von erfolgreichen Menschen. Wobei Lesen generell nicht die übelste Idee ist.
Die schlechte Nachricht: Aus der Zelle auszubrechen ist leider noch lange nicht alles, was zu tun ist.
Die dicke und hohe Gefängnismauer zu überwinden ist der schwierigste Teil an der ganzen Sache. Stichwort Umfeld. Das negative Feedback der Leute wird Ihnen nicht erspart bleiben. Das muss man ertragen und überwinden, wenn man den Kopf nachhaltig frei haben will.
Glücklich, erfolgreich und frei werden
Und sollten Sie tatsächlich einer der wenigen Menschen sein, die es schaffen, aus dieser Matrix auszubrechen, dürfen Sie sich nicht grämen, wenn Ihr Umfeld nicht mitzieht. Auch Missionieren hat da wenig Sinn.
Seien Sie einfach das Vorbild für die anderen und zeigen Sie ihnen, wie das Leben sein kann, wenn man aus diesem Gefängnis für den Verstand herauskommt.