Es ist eine Weisheit, die (fast) ausnahmslos alle beruflich erfolgreichen Personen predigen:
“Mach das, was dein Herz Dir sagt und versuche, damit so viele Menschen wie eben möglich glücklich zu machen.”
Fokus auf den abgewandelten Kant´schen Imperativ also. Mit leichtem Hang ins Selbstlose und Anleihen bei der Quantenphilosophie, selbst wenn es dieses Wort gar nicht gibt.
Der Fokus darf jedenfalls nicht nur auf “Geld verdienen” und “Reichtum erlangen” liegen, denn dann fehlt das Wesentliche: Die Substanz. Natürlich kann man Geld als einzige Motivation und Priorität nehmen, aber worin liegt dann der grundsätzliche Unterschied zu all jenen von uns, die auch nur des Geldes wegen arbeiten gehen. Arbeiten gehen müssen.
Ursache oder Wirkung?
Bei erfolgreichen und wohlhabenden Menschen ist Geld so etwas wie die Wirkung der Ursache. Zur genaueren Verdeutlichung dieses Satzes:
Es gibt grundsätzlich 2 Arten von Zielen
Das externe Ziel – (also das spontane Erreichen)
“Ich möchte 1000 Euro haben.”
Das interne Ziel – Meisterschaftsziel
“Ich möchte die Fähigkeit haben, immer wieder 1000 Euro zu verdienen.”
Das Meisterschaftsziel steht logischerweise über dem Erreichungsziel, weshalb man den Fokus auf die Langfristigkeit legen sollte, denn alles im Leben wird stärker, wenn man sich darauf fokussiert.
Der Wert des Geldes
Um nicht nur auf die Schnelle zu Geld zu kommen, braucht man also das Meisterschaftsziel vor Augen. Und hier gilt es, Werte für andere zu schaffen. Für die Zielgruppe.
Geld per se ist hierfür nur eine Art Adapter. Man tauscht in Wahrheit aber Werte.
Wenn der Fokus Geld an sich ist, das eigentlich gar keinen Wert (zumindest keinen materiellen Wert) darstellt, wird man nie langfristig zu Geld kommen.
Was kann ich für die anderen tun, damit sie automatisch auch was für mich tun?
Dies ist eine Regel, mit der auch hartgesottene Geschäftsleute leben können müssten, denn sie impliziert, dass man sicher nicht leer ausgehen möchte, bei aller Liebe zum Kunden und zum Publikum.
Der Grundfokus sollte sein, wie man den maximalen Wert für andere Menschen schafft. Denn wenn das gelingt, kommt alles andere von alleine. Wenn dies nicht der Fall ist, werden Sie sich überlegen müssen, warum dem so ist. Zum Beispiel, weil “ich will reich werden” nicht unbedingt eine besonders soziale und produktive Lebens- und Berufseinstellung ist. Diese Idee, resp. diesen Wunsch hatten nämlich andere auch schon. Und die meisten haben es irgendwann bereut, so zu denken.