Gehen Ihnen die Kids (und immer öfter auch die Erwachsenen), die dauernd nur auf ihr Smartphone glotzen auch ein bisschen auf die Nerven. Ja? Dann sollten Sie aber bedenken, dass es sich hierbei um die Zukunft handelt. Vielleicht ist es sogar Ihre Zukunft. Geschäftlich gesehen.
Surfen ist ja auch eine Art der Fortbewegung
Der steigende Mobilkonsum im Internet macht Nutzer im Grunde immer und überall erreichbar. Das schafft für Unternehmer und Werber fast nur Vorteile und neue Chancen.
Man muss sie eben erkennen und zu nützen wissen.
2015 war es endgültig so weit: Die mobile Nutzungsdauer hat den Desktop-Konsum erstmals überholt. Und es ist auch klar, dass der mobile Internetkonsum weiter ansteigen wird.
Allein in diesem Jahr, so prognostizieren die Experten, um fast ein Drittel. 27,7 Prozent mehr Zeit werden die Nutzer 2016 mit dem Smartphone oder Tablet verbringen.
Wer verliert durch den Boom der Smartphones und Tablets?
Der Anstieg führt auf der anderen Seite zu vergleichsweise kleinen Verlusten anderer Medien. Zeitungen und Zeitschriften, TV, Radio, Kino, das Betrachten von Außenwerbung sowie die Desktopnutzung am stationären PC. All diese Medien verlieren um die 3 Prozent der bisherigen Nutzungszeit, sind aber natürlich nach wie vor relevante Träger von Information.
Das relativ kurze Hoch des Desktops
Noch im Jahr 2014 saß der Konsument durchschnittlich 52 Minuten vor dem Desktop. Das war der Bestwert. 2016 wird aber bereits wieder ein Rückfall ins Jahr 2016 prognostiziert.
Wie anders da der “kleine, wendige Bruder”.
Druchschnittlich 86 Minuten pro Tag sind die Nutzer mobil im Netz unterwegs. Das sind 71 Prozent des gesamten Internetkonsums. Das Potential ist also klar ersichtlich und ein Ignorieren dieser Tatsachen kann ins Auge gehen.
Mediennutzung insgesamt – steigt und steigt und steigt…
Fernsehjunkies dürfen aufatmen. Die Glotze wird nicht aussterben.
Denn nach wie vor ist TV der Spitzenreiter bei den Konsumenten. Die durchschnittliche Verweildauer vor der Flimmerkiste beträgt solide 177 Minuten. Pro Tag!
Dass man auch am Smartphone seine Emails checken oder Facebooken kann, während im Hintergrund der Fernsehapparat unbeachtet weiterläuft, ist wieder eine andere Sache.
Der Medien-Gesamtkonsum liegt neuesten Zahlen zu Folge bei respektablen 435 Minuten täglich. Eine Zeit, die man sich als Zielgruppen-Bediener zu Nutze machen sollte. Vor allem natürlich mit Fokus auf die mobilen Endgeräte und Endkunden.