Besser Zuhören oder wie Herr Nuhr sagen würde: Einfach mal die Fresse halten.
Es gibt Menschen, die können wirklich sehr gut reden, sind blendende Rhetoriker, tolle Witzeerzähler oder Geschichtenerfinder.
Manche wiederum können hauptsächlich ununterbrochen quatschen, auch ganz ohne es halbwegs gut und inhaltsreich zu beherrschen.
Wie dem auch sei, es gibt in Sachen Kommunikation etwas weitaus Wichtigeres als das aktive Reden, nämlich das aktive Zuhörenkönnen.
Es ist dies nicht nur eine rare Kunst und pure Höflichkeit, sondern vor allem auch taktisch sehr viel klüger als viel zu reden.
8 Tipps für besseres Zuhören
Mund zumachen!
Da kein Mensch gleichzeitig reden UND zuhören kann, ist es logisch, dass man Ersteres unterlassen muss, um Zweiteres zu bewerkstelligen.
Entspannen!
Wenn Sie verkrampft oder nervös sind, wird sich das auf Ihren Gesprächspartner übertragen und die ganze Konversation kann zur Farce werden. Also versuchen Sie, Lockerheit zu üben.
Fragen stellen
Zuhören ist etwas ganz anderes als schweigen. Dass Sie Ihrem Gegenüber aufmerksam zuhören, können Sie ihm sogar zeigen, nämlich indem Sie ganz gezielt Zwischenfragen stellen. Natürlich nicht bloßstellende, sondern interessierte Fragen.
Blickkontakt halten
Auch dies ist ein sehr wichtiges Kriterium. Klar, Sie können auch aktiv zuhören, wenn Sie andauernd woanders hinschauen, aber Ihr Gesprächspartner wird das eher nicht so empfinden. Blickkontakt ist nicht nur in diesem Gespräch dringend anzuraten, sondern generell in jeder sozialen Situation. Wenn Sie damit Probleme haben, sollten Sie das üben. Mit der Zeit werden Sie dann ganz automatisch immer wieder entspannt den Blickkontakt suchen und halten können, ohne dabei ins andere Extrem zu fallen und Ihrem Gegenüber ständig in die Augen zu starren.
Niemals Unterbrechen
Das tut man einfach nicht, denn Sie haben ja ohnehin die Möglichkeit, zu antworten, wenn Ihr Gegenüber den Gedanken zu Ende gebracht hat. Auch das Vervollständigen seiner Sätze ist hochgradig respektlos und klugscheisserisch.
Pausen einbauen
Viele machen den Fehler, zu glauben, man dürfe keine Gesprächspausen zulassen, weil das einen peinlichen Moment schafft. Darum antworten sie auch immer sofort. Das ist aber manchmal sehr unpassend, denn vielleicht musste man für diese Reflexantwort am Ende die Aufmerksamkeit vom Sprecher abziehen und hat dadurch ohnedies nur die Hälfte mitbekommen.
Nicht belehren
Niemand wird gerne gemaßregelt, belehrt oder beklugschissen. Damit erreichen Sie auch nichts, weil das Gegenüber dann eher schnell zumacht und auf Abwehr und Distanz setzt. Auch wenn Sie wissen, dass Sie in diesem oder jenem Fall Recht haben: Behalten Sie es einfach für sich und beglücken Sie dann zuhause den Ehepartner mit der Story.
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