Etikettetipps für´s Büro
Wo viele Menschen zusammenkommen und das auch noch für viele Stunden pro Tag, gibt es auch Dinge, die man eben einfach nicht bzw. eben unbedingt tun sollte.
Manche verbringen ja mehr Lebenszeit mit Arbeitskollegen als mit der Familie. Von Freunden ganz zu schweigen. Da muss es Büroregeln geben, damit dieses Soziotop Arbeitsplatz nicht zum übel riechenden Sumpf wird.
Apropos “übel riechend”. Beginnen wir also gleich mal mit…
Ausdünstungen aller Art
Wenn man unter Leute geht, muss man auch dafür sorgen, dass man diese nicht belästigt. Und da wir alle einen Geruchssinn haben, empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass man selbst halbwegs neutral riecht. Zu viel Parfum kann hierbei genauso störend sein wie zu viel Schweiß, Knoblauch oder Bier.
Lästern über Kollegen
Überlassen Sie das Tratschen lieber anderen Kollegen und halten Sie sich raus aus derlei Pausengesprächen. Lästern mag kurzfristig fein fürs Ego sein und allgemeines Kopfnicken generieren, aber da es sich um eine grundsätzlich eher unschöne Tätigkeit handelt, wird das Schicksal nicht lange warten mit dem Heimzahlen.
Zu laute und zu lange Telefonate
Es ist wissenschaftlich bestätigt und logisch, dass wir uns selbst ganz anders hören als es unser Umfeld tut. Da kann es dann schon passieren, dass man die eigene Lautstärke etwas zu sehr aufdreht. Und wenn das dann noch eine halbe Stunde mit der schwerhörigen Tante Mitzi ist, der man den neuesten Familientratsch unter die Nase reiben muss, dann kann das schon einigermaßen nerven.
Heizung und Fenster
Wir wissen es alle: den Frauen ist es immer zu kalt, den Männern immer zu heiß. Der Grund dafür ist auch bekannt: Männer haben sehr viel mehr Muskelmasse und eine generell bessere Durchblutung. Wenn beide Geschlechter sich eine Räumlichkeit teilen, muss hier eben ein Kompromiss gefunden werden. Ist auch viel billiger als alle Fenster aufzureißen und dabei die Heizung in den roten Bereich zu drehen.
Essen am Arbeitsplatz
Über Obst und Gemüse, kalt verzehrt, wird sich bestimmt niemand aufregen. Außer vielleicht Kundschaft, die dann warten muss, bis die Apfelkauerei zu Ende ist und man sich ihr widmet.
Doch ansonsten kann man ja wirklich die nächste Pause abwarten. Darüber freut sich meistens auch die Tastatur.
Musik am Arbeitsplatz
Auch wenn die Dauerbeschallung mit Pop-Musik, Werbung und Moderatorengedampfplauder noch immer vielerorts üblich ist, so darf man hier als Opfer doch höflich, aber bestimmt, darauf hinweisen, dass man sich eventuell nicht konzentrieren kann. Zumal es ja auch für Anrufer von außerhalb der Firma befremdlich und unseriös wirkt, wenn im Hintergrund ab Oktober “Last Christmas” läuft.
Du-Wort anbieten
Im Geschäftsleben gelten völlig andere Regeln als im privaten Bereich. Priorität hat die Stellung in der Hierarchie und bei Kollegen gleichen Standes entscheidet der Zeitraum, in welchem man bereits im Unternehmen tätig ist. Hier einen Fehler zu begehen, kann sehr peinlich werden.
Der Klingeltonterror
Natürlich darf man private Gespräche führen, zumal wenn sie wichtig sind. Was aber immer wieder für Ärger sorgt, sind speziell unoriginelle oder furchtbar kakophonische Klingeltöne.
Weil die meisten Mitmenschen ihre Smartphones auch noch sehr laut eingestellt haben, kann es hier wirklich zu extremer Belästigung kommen.
Zu spät kommen
Andauernd zu spät im Büro zu erscheinen ist kein Kavaliersdelikt. Schließlich schaffen es die anderen ja auch, die Morgenroutine so zu planen, dass sie pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen. Zumindest ab und zu.
Höflichkeit, nicht nur Frauen gegenüber
Dass man Damen höflich, respektvoll und entgegenkommend behandelt, ist (hoffentlich) jedermann klar. Weniger bewusst ist den meisten aber, dass Männer auch sowas ähnliches wie Menschen sind und man ruhig auch denen mal die Tür aufhalten oder ins Sakko helfen darf. Auch wenn diese dann blöd aus der Wäsche gucken.
Wer sich im Büro von anderen genervt fühlt oder ständig von seiner Arbeit abgelenkt wird, der sollte das freundlich und nett, aber bestimmt ansprechen. Kehren Sie aber ersteinmal auch vor der eigenen Haus- bzw. Bürotür. Denn in diesem Soziotop sollte ein ausgeglichenes Geben und Nehmen an Respekt herrschen.
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