In der sich wandelnden Arbeitswelt stehen viele vor der Entscheidung zwischen Freelancing und Festanstellung. Diese Wahl kann einen Quereinstieg oder Karrierewechsel bedeuten und ist oft Teil einer beruflichen Neuorientierung. Beide Arbeitsformen bieten unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen, die es sorgfältig abzuwägen gilt.
Freelancer genießen oft große Flexibilität und können höhere Honorare verlangen, müssen aber auch Phasen ohne Projekte überbrücken. Sie tragen die volle Verantwortung für Steuern, Versicherungen und Kundenakquise. Festangestellte profitieren von langfristiger Sicherheit, regelmäßigem Einkommen und Sozialleistungen, haben aber meist feste Arbeitszeiten und begrenzte Flexibilität.
Die Wahl zwischen beiden Arbeitsformen hängt von persönlichen Umständen und Präferenzen ab. Einige wählen sogar einen hybriden Ansatz, indem sie Teilzeit als Freelancer arbeiten und gleichzeitig eine Festanstellung beibehalten. Dies ermöglicht einen flexiblen Karrierepfad und kann die Vorteile beider Welten vereinen.
Wichtige Erkenntnisse
- Freelancer haben flexible Arbeitszeiten, aber unsichere Einkommensströme
- Festanstellung bietet Jobsicherheit und Sozialleistungen
- Die Wahl hängt von individuellen Prioritäten ab
- Hybridmodelle kombinieren Vorteile beider Arbeitsformen
- COVID-19 hat freiberufliche Optionen attraktiver gemacht
- Unternehmen schätzen die Flexibilität von Freelancern
- Festangestellte identifizieren sich stärker mit dem Unternehmen
Definition von Freelancing und Festanstellung
In der heutigen Arbeitswelt gibt es viele Arten, zu arbeiten. Freelancing und Festanstellung sind zwei davon. Jedes hat seine eigenen Merkmale und rechtlichen Grundlagen.
Was ist Freelancing?
Freelancing bedeutet, selbstständig und projektweise zu arbeiten. Freelancer bieten ihre Dienste unabhängig an. Sie können oft ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen und von überall aus arbeiten.
Merkmale einer Festanstellung
Eine Festanstellung bietet einen unbefristeten Vertrag mit regelmäßigem Lohn. Festangestellte haben feste Zeiten und Orte. Sie genießen Vorteile wie bezahlten Urlaub und Krankenversicherung.
Rechtliche Grundlagen beider Arbeitsformen
Freelancing und Festanstellung unterscheiden sich rechtlich stark:
- Freelancer arbeiten mit Dienstverträgen
- Festangestellte haben Arbeitsverträge mit Kündigungsschutz
- Unterschiedliche Regelungen bei Sozialversicherung und Steuern
Aspekt | Freelancing | Festanstellung |
---|---|---|
Vertrag | Dienstvertrag | Arbeitsvertrag |
Sozialversicherung | Selbst verantwortlich | Arbeitgeber beteiligt |
Arbeitszeit | Flexibel | Fest geregelt |
Kündigungsschutz | Nein | Ja |
Ein Branchenwechsel oder eine Umschulung kann den Weg zum Freelancing oder in die Festanstellung ebnen. Beide bieten Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung.
Eine Studie zeigt, dass IT-Freelancer bei Projektlaufzeiten von bis zu 25 Monaten ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen als neu rekrutierte Festangestellte.
Die Wahl zwischen Freelancing und Festanstellung hängt von persönlichen Präferenzen und Lebensumständen ab. Beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten.
Flexibilität und Arbeitszeiten
Freelancer und Festangestellte haben unterschiedliche Arbeitszeiten. Freelancer haben mehr Freiheit, während Festangestellte oft feste Zeiten haben. Diese Flexibilität lockt Quereinsteiger an, ihre Karriere neu zu planen.
Freelancer arbeiten durchschnittlich 41 Stunden pro Woche. Sie können ihre Zeiten selbst bestimmen und arbeiten, wo immer sie wollen. Das hilft, Beruf und Familie besser zu vereinen, braucht aber Disziplin.
Festangestellte haben meist 40 Stunden pro Woche mit festen Zeiten. Sie bekommen 20 Urlaubstage, oft sind es mehr. Einige Firmen bieten Gleitzeit an, was Flexibilität bringt.
Ein großer Pluspunkt für Freelancer ist die Weiterbildung. Sie können nach Wunsch und Zeitpunkt lernen. Festangestellte hingegen müssen oft auf ihre Firma setzen.
Aspekt | Freelancer | Festangestellte |
---|---|---|
Arbeitszeit pro Woche | 41 Stunden (durchschnittlich) | 40 Stunden (meist) |
Arbeitsort | Frei wählbar | Oft Präsenzpflicht |
Urlaubstage | Selbst bestimmt | Mind. 20 Tage, oft 30+ |
Weiterbildung | Flexible Zeiteinteilung | Oft vom Arbeitgeber vorgegeben |
Einkommenssicherheit und finanzielle Aspekte
Bei einem Berufsumstieg zwischen Festanstellung und Freelancing sind finanzielle Aspekte sehr wichtig. Die Entscheidung für einen Jobwechsel hängt oft von der Einkommenssicherheit ab.
Einkommensstabilität bei Festanstellung
Festangestellte haben ein regelmäßiges Einkommen und bezahlten Urlaub. Das bietet finanzielle Planungssicherheit. Nur 25% der Freelancer sind besorgt um ihre Jobstabilität, was die Attraktivität freiberuflicher Tätigkeit zeigt.
Verdienstpotenzial als Freelancer
Freelancer haben ein schwankendes Einkommen, aber oft höhere Stundensätze. 62% der Freelancer berichten von höherer Einkommenssicherheit im Vergleich zu Festangestellten. Zwischen 2019 und 2021 stiegen die Stundensätze von Freelancern um 5,8%, während die Gehälter von Festangestellten in IT und Engineering sanken.
Steuerliche Unterschiede
Freelancer zahlen Einkommensteuer, Festangestellte Lohnsteuer. Das erfordert unterschiedliche finanzielle Planungsansätze. Die finanzielle Bildung unter Freelancern stieg 2015 um 15%, was ein wachsendes Bewusstsein für finanzielle Verantwortung zeigt.
Aspekt | Festanstellung | Freelancing |
---|---|---|
Einkommensstabilität | Regelmäßig | Schwankend |
Verdienstpotenzial | Begrenzt | Höher |
Steuerart | Lohnsteuer | Einkommensteuer |
Finanzielle Bildung | Standard | Steigend |
Trotz Vorteilen des Freelancings äußerten 55% der freiberuflichen Arbeitnehmer Bedenken bezüglich ihrer Altersvorsorge. Das zeigt, wie wichtig eine sorgfältige finanzielle Planung bei einem Berufsumstieg zum Freelancing ist.
Soziale Absicherung und Versicherungen
Freelancer genießen viele Freiheiten, müssen aber auch für ihre soziale Absicherung sorgen. Im Gegensatz zu Festangestellten, die gut abgesichert sind, müssen Selbstständige alles selbst machen.
Freelancer müssen ihre Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung selbst organisieren. Das erfordert gute Planung und Disziplin bei der Finanzierung. Ein interessanter Punkt ist, dass 40% der Freelancer Schwierigkeiten haben, Sozialleistungen zu bekommen, im Vergleich zu nur 10% der Festangestellten.
Trotz der Herausforderungen entscheiden sich viele für den Wechsel zum Freelancing. 50% der Befragten bevorzugen die Selbstständigkeit wegen der Flexibilität. Zudem verdienen Freelancer im Schnitt 15% mehr als Festangestellte.
Aspekt | Freelancer | Festangestellte |
---|---|---|
Krankenversicherung | Selbst zu organisieren | Durch Arbeitgeber |
Rentenversicherung | Private Vorsorge nötig | Gesetzliche Rentenversicherung |
Arbeitslosenversicherung | Optional | Automatisch abgesichert |
Krankengeldanspruch | Ab 43. Krankheitstag | Ab 1. Krankheitstag |
20% mehr Freelancer wählen private Krankenversicherungen als Festangestellte. Zudem zahlen Selbstständige durchschnittlich 30% mehr in private Rentenversicherungen ein. Das zeigt, dass viele Selbstständige die Bedeutung einer guten Absicherung verstehen.
Karriereentwicklung und Weiterbildungsmöglichkeiten
Die Entscheidung zwischen Freelancing und Festanstellung beeinflusst deine Karriere. Beide Wege bieten Chancen für Wachstum und Weiterbildung.
Aufstiegschancen in der Festanstellung
Festangestellte haben oft klare Karriereweg. Unternehmen investieren viel in die Rekrutierung. Dies zeigt sich in Weiterbildungsangeboten und Aufstiegsmöglichkeiten.
Ein Quereinstieg oder eine Umschulung wird oft unterstützt.
Selbstständige Weiterentwicklung als Freelancer
Freelancer müssen ihre Weiterbildung selbst organisieren. Sie können sich auf spezielle Bereiche spezialisieren. In der IT-Branche können sie schnell auf den Markt reagieren.
Networking und Branchenkontakte
Networking ist für Freelancer sehr wichtig. Es hilft bei der Auftragsakquise und persönlicher Entwicklung. Festangestellte haben interne Netzwerke, Freelancer branchenübergreifende Kontakte.
Aspekt | Festanstellung | Freelancing |
---|---|---|
Weiterbildung | Vom Arbeitgeber finanziert | Eigenverantwortlich |
Karriereweg | Strukturiert | Flexibel |
Spezialisierung | Unternehmensbezogen | Marktorientiert |
Networking | Intern fokussiert | Branchenübergreifend |
Beide Arbeitsformen bieten einzigartige Chancen. Die Wahl hängt von persönlichen Zielen ab. Eine Umschulung oder ein Quereinstieg kann in beiden Fällen neue Wege eröffnen.
Work-Life-Balance und Stressmanagement
Die Balance zwischen Arbeit und Privatleben ist wichtig. Freelancer und Festangestellte haben unterschiedliche Herausforderungen. Beide müssen ihre Zeit gut planen.
Freelancer haben oft mehr Freiheit in ihrer Zeit. Das kann helfen, Arbeit und Privatleben besser zu vereinen. Aber sie riskieren auch, sich zu sehr zu verausgaben. Festangestellte haben feste Zeiten, müssen aber Flexibilität opfern.
Der Job Confidence Index für Deutschland zeigt unterschiedliche Meinungen:
- Nur 45% der Kandidaten unter 30 Jahren glauben an eine Verbesserung ihrer Work-Life-Balance
- Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es sogar nur 39%
- Über 49-Jährige zeigen mit 36% die geringste Zustimmung
Stressmanagement ist für alle wichtig. Weiterbildung in diesem Bereich hilft, Burnout zu vermeiden und die Produktivität zu steigern.
Eine ausgewogene Work-Life-Balance führt zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit, geringerer Fluktuation und verbessert das Employer Branding.
Für eine gesunde Balance ist wichtig:
- Regelmäßige Bewegung
- Ausgewogene Ernährung
- Ausreichend Schlaf
- Pflege sozialer Kontakte
- Positive Denkweise
Unternehmen, die flexible Arbeitsmodelle anbieten, bleiben langfristig erfolgreich. Das gilt besonders für die jüngere Generation Z. Sie schätzt Diversität, Nachhaltigkeit und klare Karrierechancen.
Jobsicherheit und langfristige Perspektiven
Die Arbeitswelt verändert sich schnell. Das betrifft Jobsicherheit und Zukunftsaussichten. Es ist wichtig, zu wissen, was Festanstellung und Freelancing bedeuten.
Kündigungsschutz in der Festanstellung
Festanstellungen sind oft sicherer. Vollzeitkräfte arbeiten meist 35-40 Stunden pro Woche. Sie haben Zugang zu Kranken- und Rentenversicherung.
Der Kündigungsschutz bietet zusätzliche Sicherheit.
Marktabhängigkeit als Freelancer
Freelancer hängen mehr vom Markt ab. Ihre Jobsicherheit hängt von der Nachfrage nach ihren Fähigkeiten ab. In der Immobilienbranche ist die Nachfrage nach Property Managern gestiegen.
Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen
Freelancer passen sich schnell an. Sie können ihre Fähigkeiten erweitern. Das bietet Quereinsteigern die Chance, sich in verschiedenen Branchen zu beweisen.
Diese Flexibilität bringt aber auch Unsicherheiten mit sich.
Externe Experten werden zunehmend temporär eingestellt, um die Lücke zu schließen, die durch Herausforderungen bei der Suche nach geeigneten Kandidaten für Festanstellungen in Unternehmen entstanden ist.
Beide Arbeitsformen haben Vor- und Nachteile. Die Entscheidung hängt von persönlichen Vorlieben und Zielen ab.
Arbeitsumfeld und Teamintegration
Das Arbeitsumfeld und die Teamintegration sind bei Festanstellung und Freelancing unterschiedlich. Ein Berufsumstieg in die Selbstständigkeit erfordert oft eine Anpassung an neue Arbeitsstrukturen.
Festangestellte sind oft fest in die Unternehmenskultur integriert. Sie haben täglichen persönlichen Kontakt und etablierte Teamstrukturen. Freelancer arbeiten oft remote oder in wechselnden Projektteams. Sie müssen flexibel und anpassungsfähig sein.
Freelancer zu integrieren, stellt Unternehmen vor Herausforderungen. Es braucht spezielle Onboarding-Prozesse und klare Kommunikationsrichtlinien. Virtuelle Teambuilding-Aktivitäten können helfen, Freelancer besser einzubinden.
Aspekt | Festanstellung | Freelancing |
---|---|---|
Arbeitsort | Büro | Remote / wechselnd |
Teamintegration | Fest integriert | Projektbezogen |
Kommunikation | Direkt / persönlich | Oft digital / asynchron |
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts haben 76% der Freelancer in Deutschland einen Hochschulabschluss. Das zeigt ihre fachliche Expertise. Es stellt aber auch Herausforderungen bei der Teamintegration dar. Unternehmen müssen kreative Wege finden, um das Fachwissen der Freelancer optimal zu nutzen und gleichzeitig eine inklusive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Freelancing vs. Festanstellung: Vor- und Nachteile im Vergleich
Beim Entscheiden zwischen Freelancing und Festanstellung gibt es viele Dinge zu bedenken. Ein Karrierewechsel bringt Chancen und Herausforderungen mit sich.
Vorteile des Freelancings
Freelancer haben mehr Flexibilität. Sie sind nicht an festen Arbeitszeiten gebunden. Sie können ihre Expertise gezielt einsetzen.
Laut dem Freelancer-Kompass verdienen IT-Freelancer durchschnittlich 30% mehr als festangestellte Kollegen.
Nachteile des Freelancings
Freelancer müssen ihre Sozialabgaben selbst tragen. Sie haben keinen Kündigungsschutz. Das Einkommen kann schwanken.
Vorteile der Festanstellung
Festangestellte haben geregelte Arbeitszeiten und Jobsicherheit. Sie genießen Sozialleistungen und haben bessere Aufstiegschancen.
Nachteile der Festanstellung
Die Festanstellung bietet weniger Flexibilität. Das Einkommen kann niedriger sein. Der Stepstone Gehaltsreport zeigt, dass IT-Fachkräfte durchschnittlich 58.851 Euro brutto verdienen.
Aspekt | Freelancing | Festanstellung |
---|---|---|
Flexibilität | Hoch | Begrenzt |
Einkommenspotenzial (IT-Branche) | 5.250 € netto/Monat | 4.038 € netto/Monat |
Soziale Absicherung | Selbstverantwortlich | Durch Arbeitgeber |
Arbeitszeiten | Selbstbestimmt | Vorgegeben |
Die Wahl zwischen Freelancing und Festanstellung hängt von persönlichen Vorlieben ab. Ein Karrierewechsel sollte gut überlegt sein, um erfolgreich zu sein.
Rechtliche Aspekte und Vertragsgestaltung
Rechtliche Dinge sind bei der Entscheidung zwischen Freelancing und Festanstellung sehr wichtig. Besonders für Quereinsteiger und Umschüler ist das zu wissen.
Freelancer arbeiten oft auf Basis von Verträgen. Sie müssen darauf achten, nicht als Scheinselbstständige zu gelten. Über 80% des Umsatzes von Freelancern kommen oft von einem Auftraggeber.
Festangestellte haben mehr Rechte. Sie genießen den Schutz des Arbeitsrechts und profitieren von Tarifverträgen. Sie haben Anspruch auf Urlaub, Mindestlohn und Sozialleistungen. Freelancer müssen sich selbst um Versicherungen kümmern.
- Freelancer: Keine gesetzlichen Urlaubsansprüche oder Mindestlohn
- Festangestellte: Arbeitsrechtlicher Schutz und Tarifverträge
- Weisungsgebundenheit: Wichtiges Unterscheidungsmerkmal
Bei Freelancing sind klare Verträge wichtig. Dazu gehören Datenschutz und Vertraulichkeit. Arbeitgeber schätzen die Flexibilität, müssen aber Scheinselbstständigkeit vermeiden.
Freelancing bietet einen einfachen Einstieg in neue Branchen. Doch die rechtlichen Bedingungen müssen genau beachtet werden. So bleibt man langfristig erfolgreich und gesetzeskonform.
Branchenspezifische Unterschiede
Ob man als Freelancer oder Festangestellter arbeiten möchte, hängt von der Branche ab. Jede Branche bringt eigene Herausforderungen mit sich.
IT und Digitale Berufe
In der IT-Branche ist Freelancing sehr beliebt. Programmierer mögen die Flexibilität und die hohen Stundensätze. Der Mindeststundensatz liegt oft bei 60-80 Euro.
Weiterbildung ist hier sehr wichtig. Technologien entwickeln sich schnell.
Kreativwirtschaft
In der Kreativbranche arbeiten viele als Freelancer. Sie genießen kreative Freiheit, müssen aber ständig neue Kunden finden. Festangestellte haben finanzielle Sicherheit, können aber kreativ eingeschränkt sein.
Beratung und Consulting
Im Consulting-Bereich gibt es sowohl Freelancer als auch Festangestellte. Festangestellte bieten Stabilität und Zusatzleistungen. Freelancer sind flexibel und können mehr verdienen.
Netzwerken und Empfehlungen sind wichtig, um neue Projekte zu finden.
Unabhängig von der Branche ist eine gute Finanzplanung wichtig. Man muss Ausgaben für Krankenversicherung, Weiterbildung und Auftragsflauten bedenken.
Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung
Freelancing und Festanstellung beeinflussen die persönliche Entwicklung stark. Freelancer können in neuen Bereichen Erfahrungen sammeln. Sie können leichter einen Branchenwechsel machen. Das hilft ihnen, viele Fähigkeiten zu entwickeln.
Festangestellte haben dagegen klare Entwicklungsmöglichkeiten. Sie profitieren von Mentoring-Programmen. Doch unklare Gesetze können Freelancern die Karriereplanung erschweren.
Nach dem Studium zieht es viele zum Freelancing. Es bietet eine Chance, in neue Branchen einzusteigen oder eigene Unternehmen zu gründen. Die Nachfrage nach Freiberuflern, besonders in der IT, wächst.
Ein erfolgreicher Quereinsteiger berichtet: „Das Freelancing ermöglichte mir, meine Fähigkeiten in verschiedenen Projekten einzusetzen und mich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der Branchenwechsel war herausfordernd, aber äußerst bereichernd für meine persönliche Entwicklung.“
Lebenslanges Lernen ist unerlässlich, egal ob man Freelancer oder Festangestellter ist. Beide müssen sich ständig weiterbilden. So bleiben sie wettbewerbsfähig und entwickeln sich weiter.
Finanzplanung und Altersvorsorge
Beim Wechsel in einen neuen Beruf ist die Finanzplanung sehr wichtig. Festangestellte und Freelancer haben unterschiedliche Herausforderungen.
Rentensysteme für Festangestellte
Festangestellte haben das Drei-Säulen-System. Es besteht aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Altersvorsorge. Die gesetzliche Rente ist die Basis. Betriebliche Angebote bieten zusätzliche Sicherheit.
Private Vorsorge für Freelancer
Freelancer müssen sich selbst um ihre Altersvorsorge kümmern. Die Rürup-Rente ist eine Option. Sie bietet Flexibilität und steuerliche Vorteile. Freelancer mit Einkommen bis 9.408 Euro zahlen keine Steuern.
Investitionsmöglichkeiten und Risikomanagement
Beide Gruppen sollten diversifizieren. Ein finanzieller Puffer von 2-3 Monaten ist empfohlen, vor allem für Freelancer. Es ist wichtig, die Strategie regelmäßig anzupassen, um Erfolg zu sichern.
Frühzeitige Beratung durch einen Steuerberater kann besonders beim grenzüberschreitenden Freelancing oder als digitaler Nomade wertvoll sein.
Eine gute Finanzplanung ist für jeden Berufsumstieg wichtig. Sie sichert eine sichere Zukunft.
Zukunftstrends in der Arbeitswelt
Die Arbeitswelt verändert sich schnell. Digitalisierung und Flexibilisierung prägen unseren Alltag. Viele müssen einen Neuanfang oder Karrierewechsel planen.
Eine Studie der Harvard Business School zeigt: 90% der US-Unternehmen sehen Vorteile in gemischten Teams. Diese Teams bestehen aus Festangestellten und freien Experten.
In Deutschland folgt man diesem Trend. Das Institut der deutschen Wirtschaft sagt, Freelancer treiben Innovationen voran. Sie bringen spezifisches Know-how ein.
In der IT-Branche, wo 137.000 Stellen unbesetzt sind, greifen Firmen oft auf Freelancer zurück.
Die Zahlen sind beeindruckend:
- Der weltweite Freelancing-Markt wird 2023 455 Milliarden US-Dollar erreichen.
- 70% der Freelancer sind unter 35 Jahre alt.
- In den USA haben 53% der Gen Z und 40% der Millennials als Freelancer gearbeitet.
In Deutschland ist die Situation unterschiedlich. Die Zahl der Selbstständigen in Freien Berufen steigt. Doch das Wachstum liegt bei 6,6% zwischen 2017 und 2022.
Es gibt mehr geringfügig Beschäftigte als Selbstständige insgesamt.
Über die Hälfte der Freelancer erwarten, dass Unternehmen in Zukunft verstärkt mit ihnen zusammenarbeiten werden.
Dies zeigt einen Arbeitsmarkt, der Flexibilität und Spezialisierung schätzt. Für Arbeitnehmer wird lebenslanges Lernen und Anpassungsfähigkeit immer wichtiger. Das gilt, ob sie als Freelancer starten oder in einer Festanstellung bleiben.
Fazit
Die Entscheidung zwischen Freelancing und Festanstellung ist schwer. Beide bieten besondere Chancen für eine berufliche Neuorientierung. In den USA arbeiten schon 60 Millionen als Freelancer, und die Zahl wächst.
Deutschland entwickelt sich langsamer, aber ähnlich. Freelancing bietet mehr Flexibilität. Es ermöglicht einen schnellen Wechsel in neue Branchen, vor allem in IT und Kreativwirtschaft.
Festanstellungen bieten Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie sind gut für langfristige Projekte, die ständige Aufmerksamkeit brauchen.
Die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten ab. Experten sagen, wir leben in einer „Ära der Freelancer“.
Arbeitnehmer sollten daher Fähigkeiten für beide Arten entwickeln. So bleiben sie flexibel und können auf Marktveränderungen reagieren, egal ob Freelancer oder Festangestellter.
Quellenverweise
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- https://www.handelszeitung.ch/beruf/freelance-ist-die-neue-festanstellung-693044
- https://bewerbung.com/mitarbeiter-oder-freelancer/
- https://it-talents.de/it-karriere/arbeiten-in-der-it-freelancer-vs-festanstellung/