Die Bundesagentur für Arbeit hat auf ihrer Seite spezielle Angebote für Schüler aller Schularten, die sich beruflich orientieren möchten.
Ein Test findet heraus, für welche Berufe der Schüler geeignet ist. Dabei werden Interessen und Fähigkeiten abgefragt. Wichtig ist, auch anzugeben, was man überhaupt nicht gern tut oder was einem schwer fällt. Die Berufe werden am Ende aufgelistet und sind direkt mit den Berufsprofilen verlinkt, wo nachgelesen werden kann, wie lange die Ausbildung dauert, was in diesem Beruf eigentlich gemacht wird und ganz wichtig für die Verdopplung des Gehalts: Wie sind die Weiterbildungsmöglichkeiten?
Einige Berufe erfordern kein Abitur und ein Ingenieurstudium ist später trotzdem möglich. Es gibt unterschiedliche Lerntypen und vielen fällt es leichter, sich Theorien anzueignen, wenn sie in der Praxis Bescheid wissen und die Inhalte nachvollziehen können.
Im Berufe TV auf der Internetseite der Arbeitsagentur kann angeschaut werden, wie es in den ein-zelnen Berufen wirklich zugeht. Eine virtuelle Studienberatung gibt Auskunft über die Fachrichtun-gen und die Berufe, die entsprechend ausgeübt werden kann.
Um das Ganze abzurunden, gibt es sogar Verknüpfungen zu Jobbörsen. Das bietet die Möglichkeit, die aktuell offenen Stellen in Deutschland in den entsprechenden Berufen zu sehen. Je höher die Zahl der offenen Stellen, desto besser, wenn der Beruf infrage kommt. Man wird begehrt sein.
Reinschnuppern können Schüler in verschiedene Berufe, dafür gibt es den berufsorientierenden Unterricht. Nebenjobs und Praktika außerhalb der Schule sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, Berufe und Firmen kennenzulernen.
Auf Berufsmessen, die es bundesweit gibt, sind unterschiedliche Praxisübungen möglich. Aldi bietet beispielsweise ein Kassentraining an oder die Bundeswehr, die übrigens auch zivile Berufe ausbildet, hat verschiedene Simulatoren am Start. Sich für den Beruf Kapitän zu interessieren und seekrank werden, ist auf Dauer auch nicht erstrebenswert.